Paraffinbäder

Das Paraffinbad (Warme Paraffinbehandlung) wird seit vielen Jahren im medizinisch-therapeutischen Bereich verwendet. Je nach Beschwerden kann es vor oder nach einer ergotherapeutischen Behandlung zum Einsatz kommen.

Das Paraffin wird auf eine Temperatur von 51-56°C erhitzt. Die tiefenwirksame Wärme, die beim Eintauchen und während der Einwirkzeit auf die Haut abgegeben wird, eignet sich hervorragend zur Behandlung von Narben, Gelenk- und Muskelschmerzen und bei rheumatischen Beschwerden.

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten, wenn auf der ergotherapeutischen Verordnung als zusätzliches Heilmittel „Thermische Anwendungen“ verschrieben wurde. Ansonsten kann die Behandlung als Selbstzahlerleistung durchgeführt werden.

Mögliche Ziele des Paraffinbads
  • LOCKERUNG DER MUSKULATUR
  • VERBESSERTE DURCHBLUTUNG DURCH WEITSTELLUNG DER BLUTGEFÄßE
  • LINDERUNG VON GELENKSCHMERZEN
  • WEICHE UND GESCHMEIDIGE NARBEN
  • PFLEGE UND REGENERATION SPRÖDER UND RISSIGER HAUT
Bei welchen Erkrankungen dürfen Paraffinbehandlungen nicht eingesetzt werden?
  • HERZ-KREISLAUF-ERKRANKUNGEN
  • DIABETES MELLITUS
  • KRAMPFADERN ODER VENENERKRANKUNGEN
  • GEFÜHLSSTÖRUNGEN (TAUBHEITSGEFÜHLEN)
  • AKUTEN RHEUMASCHÜBEN
  • OFFENEN WUNDEN
  • EKZEMEN