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Neurofeedback

Neurofeedback der langsamen kortikalen Potentiale (SCP). Was ist das?


Bei der Neurofeedbacktherapie handelt es sich um eine sehr sanfte, schmerzfreie Therapieform zur Behandlung von z.B. ADHS. Sie wird von Psychologen, Psychotherapeuten und Ergotherapeuten durchgeführt und bekämpft nicht nur die Symptome, sondern setzt an der Ursache der Störung an. Im Gegensatz zu Medikamenten kann sie bereits bei Kindern im Grundschulalter angewendet werden, aber auch noch im Erwachsenenalter.

Neurofeedback
Wissenschaftliche Grundlage der Methode ist das Biofeedback: Dabei werden Veränderungen von Körperprozessen wie Puls oder Blutdruck mithilfe von Geräten sichtbar gemacht. Im Fall von Neurofeedback ist es die Gehirnaktivität, die gemessen und dem Patienten über einen Monitor „zurückgemeldet“ wird.

Eine wichtige Form des Neurofeedbacks ist das so genannte SCP-Training. Dabei lernen die Patienten, ihre langsamen kortikalen Potenziale zu regulieren und bestimmte Hirnregionen so zu aktivieren, dass sie eine bevorstehende Aufgabe bewältigen können.

Neurofeedback

Gedanken bewegen

Ziel dieser Methode ist es, dass die Patienten lernen, diese normalerweise unwillkürlichen Aktivitäten bewusst zu kontrollieren und zu beeinflussen. So, wie sie als kleine Kinder Laufen oder Radfahren gelernt haben, verinnerlichen sie beim Neurofeedback, wie sie sich verhalten müssen, um einen aufmerksamen oder entspannten Zustand herzustellen. Dabei bezieht der Therapeut den Patienten aktiv in die Behandlung mit ein. Die Behandlung umfasst in der Regel 30 - 40 Sitzungen. In Einzelfällen können aber auch deutlich mehr Sitzungen erforderlich sein. Anschließend ist keine weitere Behandlung mehr notwendig. Zusätzlich zu den Sitzungen in der Praxis sollte der Patient zu Hause mit speziellen Trainingskarten den Transfer in den Alltag üben, hierzu wird er vom Therapeut angeleitet.

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Weitere mögliche Anwendungsbereiche für die Neurofeedbackmethode:

  • ADS / ADHS
  • Angst-/Panikattacken
  • Autismus / Asperger
  • Burn-Out
  • Depressionen
  • Epilepsie
  • Gehirnverletzungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Lernschwierigkeiten
  • Migräne
  • Stressintoleranz
  • Störung der Impulskontrolle
  • Schlafstörungen


Quelle: (c) neuroCare Group GmbH 2016,
www.adhs-feedback.com